E-Fahrzeuge stellen andere Anforderungen an Reifen als klassische Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Spezielle Reifen für Elektrofahrzeuge sind notwendig, weil diese in der Regel schwerer sind und ein höheres Drehmoment haben. Das bedeutet, dass Reifen für E-Autos besonders belastbar sein müssen. Gleichzeitig ist bei Elektrofahrzeugen ein geringer Rollwiderstand wichtig, um die Reichweite zu erhöhen. Viele Hersteller setzen für den Fahrkomfort auch auf leise Reifen für E-Autos. Durch den Wegfall des Motorengeräusches werden die Fahrgeräusche in E-Autos stark wahrgenommen. Wer sich fragt, ob es wirklich spezielle Reifen für E-Autos braucht - ja, sie sind ein echter Mehrwert für Sicherheit, Effizienz und Komfort.
Man kann auch herkömmliche Reifen auf E-Autos fahren oder E-Auto-Reifen auf Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Das ist nicht ausschließlich.
Spezielle Reifen für E-Autos sind so entwickelt, dass sie das höhere Gewicht und das unmittelbare Antriebsmoment optimal ausgleichen. Außerdem sorgen sie für einen niedrigen Rollwiderstand, was Energie spart und so die Reichweite erhöht. Ein weiterer Pluspunkt: Viele dieser Reifen sind besonders geräuscharm - sogenannte leise Reifen für E-Autos, die das Fahrerlebnis noch angenehmer machen. Egal ob Sommerreifen für E-Autos, Ganzjahresreifen für E-Autos oder die besten Winterreifen für E-Autos - die passenden Modelle bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch maximale Effizienz.
Tatsächlich sind Reifen für E-Autos teurer als herkömmliche Modelle. Das liegt an der speziellen Entwicklung und den höheren Anforderungen, die sie erfüllen müssen. Spezielle Reifen für E-Autos benötigen Materialien und Technologien, die sowohl langlebig als auch leise und effizient sind. Gerade bei einem Reifen für E-Autos Test zeigt sich oft: Die Investition lohnt sich, weil solche Reifen für mehr Sicherheit, eine bessere Reichweite und ein leiseres Fahrerlebnis sorgen. Ob Allwetterreifen für E-Autos oder saisonale Varianten - Qualität zahlt sich hier aus.
CHECK24 bietet mit seinem Vergleich die Möglichkeit auch bei E-Auto-Reifen das passende Produkt zum besten Preis zu finden.
Nein - SUV ist nicht automatisch gleich Offroad. Viele SUVs sehen zwar robust aus, sind aber eher für die Straße und - wenn überhaupt - nur leichtes Gelände konzipiert (z. B. Schotterwege, Feldwege). Die meisten dieser Fahrzeuge fahren mit Reifen, die auch für PKWs geeignet sind.
Davon unterscheiden sich nochmal echte Geländewagen oder Offroader. Man erkennt diese daran, dass sie besondere Technologien bieten, die den Einsatz im Gelände unterstützen. Das sind zum Beispiel Allradantriebe mit Sperrdifferenzialen, höhere Bodenfreiheit und spezielle Offroad-Fahrprogrammen. Diese Fahrzeuge benötigen für den Einsatz im Gelände auch spezielle Offroad-Reifen.
Ja, es gibt drei Haupttypen - je nach Offroad-Anteil:
Nein, das sind sie nicht. Das M+S-Symbol („Matsch & Schnee") wurde früher zur Kennzeichnung von Winter- und Ganzjahresreifen genutzt - nach heutigem Stand aber nicht mehr, denn es ist kein geschütztes Qualitätssiegel. Als rechtlich wintertauglich anerkannt ist ein Reifen ausschließlich dann, wenn er das 3PMSF-Symbol (Schneeflocke in Bergpiktogramm) besitzt.
Wichtig sind folgende Überlegungen:
Mit diesen Überlegungen wird schnell klar, welche Art von Reifen man benötigt. Je nach Antwort können bei CHECK24 die Filter genutzt werden, um den besten SUV-Reifen für sein Fahrzeug zu finden.
Transporter-Reifen sind speziell auf die Anforderungen von Fahrzeugen ausgelegt, die hohe Lasten transportieren - etwa Transporter, Kleinbusse und Vans. Sie bieten eine höhere Traglast und Stabilität im Vergleich zu herkömmlichen PKW-Reifen. Besonders häufig kommt bei diesen Reifen der sogenannte C-Reifen (Cargo oder Commercial) zum Einsatz. Diese Transporter Reifen C sind mit einer verstärkten Karkasse und widerstandsfähiger Gummimischung ausgestattet, was sie besonders langlebig macht - ideal für harte Einsätze im täglichen Lieferverkehr. Wer Transporter Reifen kaufen möchte, sollte daher besonders auf die Traglast und die C-Kennung achten.
Nicht jeder Reifen, der an einem Transporter montiert ist, ist automatisch ein C-Reifen. Es gibt auch Varianten wie LT-Reifen (Light Truck) oder LLKW-Reifen, die ohne "C"-Kennzeichnung verwendet werden können. Entscheidend ist immer die Spezifikation im Fahrzeugschein sowie der Lastindex. Ein Transporter Reifen Test, wie ihn z. B. der ADAC Transporter Reifen Test durchführt, kann bei der Auswahl helfen. Dabei wird nicht nur auf Sicherheit, sondern auch auf Laufleistung, Wirtschaftlichkeit und Fahreigenschaften geachtet.
C-Reifen unterscheiden sich insbesondere in zwei wesentlichen Punkten:
Gummimischung: Sie ist auf höhere Belastungen ausgelegt und widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen.
Aufbau: Die Karkasse ist mehrlagig, die Seitenwände sind verstärkt - das erhöht die Stabilität und Tragfähigkeit.
Diese Merkmale erhöhen die Tragfähigkeit der Reifen und sorgen für eine längere Lebensdauer - vor allem bei häufigem Fahren über Bordsteinkanten, wie es beispielsweise bei Paketdiensten der Fall ist. Aufgrund ihrer Bauweise sind C-Reifen eng verwandt mit sogenannten LLKW-Reifen (Leicht-Lkw-Reifen), die ebenfalls für leichte Nutzfahrzeuge konzipiert sind.
Ein Blick auf die Reifenflanke und den Fahrzeugschein hilft: C-Reifen erkennt man an der Bezeichnung hinter der Zollangabe, zum Beispiel 195/65 R16 C. Zusätzlich spielt der Lastindex eine zentrale Rolle. Um seinen passenden Reifen zu finden, kann man auf einen Transporter Reifen Preisvergleich oder einen Transporter Reifen Test ADAC zurückgreifen. Wer seine Transporter Reifen online kaufen möchte, sollte auf diese Angaben besonders achten.
Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal bei Transporterreifen ist der Lastindex (LI = Load Index). Er gibt die maximal zulässige Last pro Reifen an und ist ebenfalls auf der Reifenflanke vermerkt - unmittelbar vor dem Geschwindigkeitsindex. Z. B.: Lastindex: 121 = 1450 kg
Doppelter Lastindex bei Zwillingsbereifung
Einige C-Reifen tragen zwei Lastindex-Angaben. Dies betrifft vor allem Fahrzeuge mit Zwillingsbereifung (vier statt zwei Reifen pro Achse) auf der Hinterachse. Beispiel: 195/65 R16 C 104/102T.
Die erste Zahl (104) bezieht sich auf die Einzelbereifung.
Die zweite Zahl (102) auf die Doppelbereifung.
Diese Reifenverwendung dient dazu, die Last besser auf dem Untergrund zu verteilen - besonders bei schweren Nutzfahrzeugen. In Transporter Reifen Tests wird auch die Traglast regelmäßig geprüft und mit anderen Modellen verglichen. Wer günstige Transporter Reifen sucht, sollte dennoch keine Kompromisse bei Traglast und Qualität eingehen.
Eine Reifendimension ohne Querschnitt oder Höhenangabe ist eine veraltete Schreibweise für Transporterreifen. Die Angabe stammt aus einer Zeit, in der alle Transporterreifen einen Standard-Querschnitt von 80 hatten. Die Dimension 155 R13 steht demnach für 155/80 R13.
Heutzutage werden auch Reifentypen mit anderen Querschnittsverhältnissen entwickelt, was die Einführung der heute gebräuchlicheren Notation wie 155/80 R13 erforderlich machte. Beide Varianten beschreiben jedoch denselben Reifentyp.
Ob Transporter Reifen Winter, Transporter Reifen Allwetter oder Ganzjahresreifen - ein gründlicher Vergleich, wie z. B. ein ADAC Transporter-Reifen Test, kann viel Geld sparen und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen. Wer auf billige Transporter Reifen setzt, sollte zumindest auf Tragfähigkeit und die Laufleistung achten. Wer Transporter-Reifen günstig kaufen oder online bestellen möchte, profitiert besonders von einem transparenten Transporter Reifen Testbericht.
Welche Reifen am besten für welches Wohnmobil geeignet sind, hängt in erster Linie von der Fahrzeugart ab. Es gibt vier Haupttypen von Wohnmobilen sowie einen besonders beliebten Klassiker, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Bereifung stellen - insbesondere bei der Auswahl von Reifen für Camper, Reifen für Wohnwagen und verstärkte Reifen für Wohnwagen.
1. Der Campervan Dieser kompakte Wohnmobiltyp fällt durch sein Hochdach mit integriertem Bett auf. Beliebte Modelle wie der Adria Twin Plus 600 SPB, der Globe-Traveller Voyager XS oder der Adria Twin Supreme zählen zu dieser Kategorie. Hier sind C-Reifen für Wohnwagen oder Reifen für Camper Kastenwagen empfehlenswert.
2. Das Alkoven-Wohnmobil Erkennbar an der charakteristischen Bauform über dem Fahrerhaus - etwa beim Ford Transit oder Iveco Daily - bietet dieser Typ zusätzlichen Schlafraum. Aufgrund des höheren Gewichts sind CP-Reifen für Wohnmobile ratsam, da sie eine bessere Tragfähigkeit bieten.
3. Das teilintegrierte Wohnmobil Fahrzeuge wie der Fiat Ducato, der Challenger Graphite 260, der Bürstner Ixeo T690G oder der Chausson Titanium 640 gehören zu dieser Kategorie. Für Reifen für Fiat Ducato Camper empfehlen sich ebenfalls spezielle Reifen für Wohnwagen mit CP-Kennzeichnung.
4. Das integrierte Wohnmobil Diese Fahrzeuge zählen zur Premiumklasse - mit hohem Eigengewicht und besonders umfangreicher Ausstattung. Beispiele sind der Dethleffs Pulse I 7051 DBM, der Carthago S Plus 64 oder die Hymer B-Klasse ModernComfort. Hier kommen die besten Reifen für Camper und Reifen für Wohnwagen mit hoher Belastbarkeit zum Einsatz, idealerweise CP-Reifen.
5. Der VW T1-T6 / Die VW T-Reihe Die klassische T-Reihe - vom VW T1 (Bulli) über den VW T2 bis zum T6 - ist oft kein klassisches Wohnmobil, aber fester Bestandteil der Campingkultur. Der Umbau, z. B. zum VW T1 Westfalia, macht diese Kleintransporter zum perfekten Camper mit C-Reifen für Wohnwagen.
Beim Kauf von Reifen für Camper oder neuen Reifen für Wohnwagen begegnet man häufig den Kürzeln C und CP. C-Reifen für Wohnwagen sind günstiger, vielseitig verfügbar und vor allem für kleinere Fahrzeuge oder Reifen für Camper Kastenwagen geeignet. Ihre Tragfähigkeit und Belastbarkeit sind jedoch begrenzt, insbesondere bei hoher Zuladung oder ungleichmäßiger Lastverteilung - etwa durch Zubehör wie Fahrradträger.
CP-Reifen, hingegen, sind speziell für größere Wohnmobile mit hoher Nutzlast entwickelt. Sie können mit höherem Luftdruck betrieben werden und sind ideal als verstärkte Reifen für Wohnwagen oder für Reifen für Wohnwagen mit hoher Belastung. Nachteilig sind die höheren Anschaffungskosten und eine eingeschränkte Auswahl - was besonders beim Vergleich von Reifen für Wohnwagen Kosten relevant ist.
Den optimalen Reifendruck für Reifen für Wohnwagen oder Camperreifen entnimmt man der Fahrzeug-Betriebsanleitung oder erfragt ihn beim Hersteller. Wichtig ist: Der Reifendruck variiert je nach Fahrzeuggewicht, Beladung, Jahreszeit und Nutzung. Der richtige Druck erhöht sowohl die Fahrsicherheit als auch die Lebensdauer.
Für Camper und auch für Anhänger die bis 100 km/h zugelassen sind, gilt ein Reifen-Maximalalter von 6 Jahren.
Für andere Wohnwagen und Camper gibt es kein festgelegtes Maximalalter für Reifen für Wohnwagen - die Mindestprofiltiefe beträgt jedoch 1,6 mm. Experten empfehlen einen Austausch nach etwa 5-7 Jahren, abhängig von Zustand und Nutzung. Faktoren wie Kilometerleistung, Lagerung, Reifendruck, Fahrbedingungen und Reifenqualität beeinflussen die Lebensdauer stark. Wer in hochwertige Reifen für Wohnwagen investiert und sie regelmäßig prüft, profitiert langfristig - sowohl sicherheitstechnisch als auch finanziell.
Racing-Reifen, Rennreifen oder Sportreifen sind speziell entwickelte Reifen, die maximale Performance auf der Rennstrecke bieten. Sie unterscheiden sich von normalen Straßenreifen durch besondere Gummimischungen, verstärkte Konstruktionen und angepasste Profildesigns. Der Hauptzweck ist, bei hohen Geschwindigkeiten und starken Belastungen optimalen Grip und Kontrolle zu gewährleisten.
Es gibt verschiedene Arten von Racing-Reifen, je nach Einsatzbereich:
Slicks: Vollkommen profillose Reifen für trockene Rennstrecken mit maximaler Aufstandsfläche und bestem Grip.
Semi-Slicks (Sport-Reifen): Reifen mit minimalem Profil, oft straßenzugelassen und für Track-Days geeignet.
Regenreifen: Reifen mit speziellem Profil für Fahrten bei Nässe auf der Rennstrecke.
Zwischenprofil-Reifen: Für gemischte Bedingungen zwischen trocken und nass.
Beim Kauf von Racing-Reifen sollten Sie folgende Faktoren beachten:
1. Einsatzbereich: Rennstrecke, Track-Day oder Hillclimb - jeder Bereich hat andere Anforderungen.
2. Fahrzeugtyp: Das Gewicht und die Leistung Ihres Fahrzeugs bestimmen die benötigte Reifenspezifikation.
3. Wie erfahren bin ich? Reine Racing-Reifen benötigen Erfahrung, insbesondere im Umgang mit Temperaturfenstern und Grip-Verhalten.
4. Wie warm werden meine Reifen? Nur bei ausreichender Temperatur liefern Rennreifen ihre volle Performance. Reifenwärmer können notwendig sein.
5. Wie ist mein Fahrwerk abgestimmt? Rennreifen erfordern oft eine härtere Abstimmung und sportliche Dämpfung.
6. Wie sind die Wetterbedingungen? Slicks sind bei Regen gefährlich - hier sind Profilreifen oder Semi-Slicks klar im Vorteil.
Mit den richtigen Racing-Reifen verbessern Sie nicht nur Ihre Rundenzeiten, sondern auch Ihr Fahrerlebnis auf der Rennstrecke. Ob Michelin Racing Reifen, SP Racing Reifen, Dunlop Racing Reifen, Pirelli Racing Reifen, Avon Racing Reifen oder Bridgestone Racing Reifen - die passende Wahl ist entscheidend für Ihren Erfolg auf dem Asphalt.
Ein Anhänger ist ein nicht-motorisiertes Fahrzeug, das von einem anderen Fahrzeug - in der Regel einem PKW - gezogen wird. Typischerweise wird es zum Transport von Gütern, wie bei einem Umzug, Gartenabfälle oder Motorräder genutzt oder auch als Wohnanhänger.
Reifen für Anhänger müssen deswegen besondere Eigenschaften besitzen. Das wichtigste ist hierbei eine Widerstandskraft für hohe Traglasten und lange Standzeiten.
Anhängerreifen lassen sich durch mehrere Merkmale eindeutig erkennen. Das erste, worauf man achten sollte, ist die Kennzeichnung auf der Reifenflanke. Viele Anhängerreifen sind sogenannte C-Reifen. Das weist auf eine spezielle besonders verstärkte Bauweise hin. Alternativ gibt es auch die Abkürzung XL für einen verstärkten Aufbau.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der hohe Lastindex. Anhängerreifen sind darauf ausgelegt, große Lasten zu tragen, weshalb sie in der Regel über einen höheren Tragfähigkeitswert verfügen als herkömmliche PKW-Reifen. Gleichzeitig ist der Geschwindigkeitsindex niedrig. Anhänger haben für gewöhnlich - je nach Anhänger und Nutzung varrierend - niedrigere Höchstgeschwindigkeit als die Zugfahrzeuge.
Um zu erkennen, welche Reifen empfehlenswert sind, gibt es einige Hilfestellungen. Unabhängige Reifentests helfen ausnahmslos die Leistungen von Reifenmodellen einzuschätzen - hier helfen ADAC-Tests oder Auto Bild-Tests. Leider gibt es für Anhängerreifen nicht viele Tests, da es eher ein Nischen-Produkt ist. Dann helfen Kundenbewertungen und eine Einschätzung der Leistung von Reifenherstellern. Hier kann die CHECK24-Note unterstützen. Sie beinhaltet alle diese Faktoren, um Kunden eine gute Einschätzung über die Reifen zu geben.
Bei Motorradreifen unterscheidet man hauptsächlich zwischen Radial- und Diagonalreifen, je nach Anordnung der inneren Gewebelagen (Karkasse):
Radialreifen:
Die Lagen verlaufen senkrecht zur Fahrtrichtung (90°). Sie bieten hohe Stabilität bei Geschwindigkeit, gute Nasshaftung, geringe Wärmeentwicklung und mehr Komfort. Radialreifen sind heute bei modernen Motorrädern Standard.
Diagonalreifen:
Die Lagen verlaufen diagonal (30-40°) und überkreuzen sich. Sie sind robuster und einfacher aufgebaut, aber weniger stabil bei hohem Tempo und bieten weniger Komfort. Sie kommen vor allem bei klassischen Bikes, Enduros und Offroad-Maschinen zum Einsatz.
Motorradreifen-Dimensionen lassen sich in vier verschiedene Formate einteilen:
Formatbeispiel 1: 110/70 R17 54H: Breite: 110 mm, Höhe/Querschnitt: 70% von der Breite, Radial, 17 Zoll, Lastindex 54 und Geschwindigkeitsindex H
Formatbeispiel 2: 100/90 -14 57P: Breite: 100 mm, Höhe/Querschnitt: 90% von der Breite, Diagonal, 14 Zoll, Lastindex 57 und Geschwindigkeitsindex P
Formatbeispiel 3: MT90 B16 74H: MT steht für Motorradreifen, Höhe/Querschnitt: 90% von der Breite, Diagonal, 16 Zoll, Lastindex 74 und Geschwindigkeitsindex H
Formatbeispiel 4: 3,5 -10 51P TL: Reifenbreite von 3,5 Zoll, Felgendurchmesser von 10 Zoll, Lastindex 51 und Geschwindigkeitsindex P
TL und TT stehen für die unterschiedlichen Schlaucharten, die bei Reifen vorkommen.
TL steht für Tubeless, also schlauchlos. Das heißt dieser Reifen kann ohne Schlauch auf eine Schlauchlosfelge montiert werden.
TT steht für Tube Type, also Schlauchreifen. Dieser Reifen muss mit einem Schlauch gefahren werden.
TL/TT steht für Tubeless/Tube Type. Das heißt dass er je nach Felge mit oder ohne Schlauch montiert werden kann.
Die Wahl des Reifentyps hängt vor allem vom Modell des Motorrades und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Wir unterscheiden unter anderem zwischen:
Motocross und Trail-Reifen: Reifen für Fahrten im Gelände.
Chopper- und Cruiser-Reifen: Reifen für großen Fahrkomfort und eine hohe Laufleistung.
Enduro-Reifen: Reifen für den Einsatz auf Straßen und im Gelände.
Racing-Reifen: Reifen für die Rennstrecke - teilweise auch mit Straßenzulassung.
Touring-Reifen: Reifen für lange Strecken mit einem homogenen Fahrverhalten.
Sport/Sport Touring/Super Sport-Reifen: Reifen für sportliche Motorräder, teilweise auch für die Rennstrecke.
Scooter-Reifen: leichte und sparsame Roller-Reifen.
Die Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Motorradreifen ist ein Dokument, das bestätigt, dass ein bestimmter Reifen für den Einsatz auf einem bestimmten Fahrzeugmodell geeignet und sicher ist. Sie wird meistens vom Reifenhersteller oder einem anderen zuständigen Institut ausgestellt.
In Deutschland, und auch in anderen europäischen Ländern, wird diese Bescheinigung oft benötigt, wenn man einen Reifen auf einem Motorrad montieren möchte, der nicht ausdrücklich in den Fahrzeugpapieren (wie der Betriebserlaubnis) des Fahrzeugs oder im Fahrzeughandbuch aufgeführt ist. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung dient dazu, sicherzustellen, dass der neue Reifen die Anforderungen an Sicherheit, Fahrverhalten und die richtigen Dimensionen für das Fahrzeug erfüllt.
Im Fahrzeugschein stehen auch für Motorräder wichtige Informationen: Hersteller, Modellreihe, Hubraum, Leistung in KW oder auch das Herstellungsdatum.
Diese Werte sind wichtig, um das Motorrad genau zu identifizieren - zum Beispiel, wenn man sicherstellen möchte, welche Ersatzteile eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für das jeweilige Motorrad haben.
Ab dem 1.1.2025 wird aufgrund einer Neuregelung in der StVZO (Straßenverkehr-Zulassungs-Ordnung) die Handhabung der Motorradreifen-Freigabe verändert. Bisher galten die Reifengrößen, die innerhalb der UBB bei Motorrädern im Serienzustand aufgeführt wurden, als zugelassen und mussten nachträglich nicht mehr durch eine Prüforganisation (z.B. TÜV oder Dekra) geprüft werden.
Nun gilt als einzig zugelassene Reifengröße die im Fahrzeugschein eingetragene. Alle anderen Reifendimensionen - selbst wenn sie in der UBB inkludiert sind - müssen durch eine Prüforganisation abgenommen werden.
1. Oft Luftdruck kontrollieren
Bei allen Reifen gilt, dass sie die besten Fahrergebnisse bieten, wenn der richtige Luftdruck eingestellt ist. Der Luftdruck wird oft vom Fahrzeughersteller angegeben und kann je nach Fahrzeuggewicht, Felgen oder bevorzugte Fahrstrecke variieren. Die vom Hersteller vorgesehenen Fülldruckwerte für Motorradreifen stehen in der Bedienungsanleitung und vielfach auch auf kleinen Aufklebern an der Schwinge, am Rahmen oder unter der Sitzbank des Bikes.
Wenn Ihr Motorrad eine längere Standzeit hatte oder Sie eine anspruchsvolle, längere Tour planen, sollten Sie unbedingt den Reifendruck kontrollieren.
2. Profiltiefe
Wie bei PKW- und Transporterreifen gilt bei Motorradreifen die gleiche Mindestprofiltiefe: 1,6 Millimeter. Diese Grenze sollte aber nicht ausgereizt werden - spätestens bei 2 Millimetern sollten die Reifen ausgetauscht werden.
3. Lange Standzeiten
Wegen langer Standzeiten und seltener Nutzung kann der Reifenzustand leicht übersehen werden. Dazu gehören:
• Das Reifenalter (erkennbar durch die DOT)
• Risse und Verfärbungen, vor allem durch lange Standzeiten unter freiem Himmel (Sonneneinstrahlung, Temperatur-Schwankungen, Überwinterungen auf der Straße)
• Der sog. "Autobahn-Platten": Das ist eine Abflachung der Reifenmitte durch Verschleiß, der oft durch lange Fahrten bei hoher Geschwindigkeit mit wenig "in die Kurven legen" entsteht. Die dadurch entstandenen Kippkanten können sehr gefährlich beim Fahren sein.
4. Vorsicht mit neu montierten Motorradreifen
Motorradfahrer müssen nach dem Reifen-Tausch besonders behutsam fahren. Neureifen haben produktionsbedingt eine besonders glatte Oberfläche. Erst nach den ersten 20 bis 50 km Fahrt sind die Reifen eingefahren.
Also gilt zunächst - vorsichtig fahren!